Glossar

Wärmeleitfähigkeit


Die Dämmwirkung ist besser, je weniger Wärme weg geleitet wird. Wie effektiv der Dämmstoff ist, wird durch die Wärmeleitfähigkeit (der λ-Wert / Lambda-Wert W/mK) angegeben. So kann man die Wärmeleistung (W) ermitteln, die in einem Beharrungszustand durch eine 1 m² große Fläche und eine 1 m dicke Schicht bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin übertragen wird. Der Dämmstoff ist effektiver, je kleiner der ?-Wert ist. Die gebräuchlichsten Dämmstoffe haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,025 bis 0,040 W/mK. Die Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen ist abhängig von der Wärmeleitfähigkeit des Grundstoffes, der Rohdichte, der Feuchtigkeit des Dämmstoffs und der Anzahl, Anordnung und Größe der Poren. Die Wärmeleitfähigkeit (Lambda) gibt an, wieviel thermische Energie (Wärme) durch einen Baustoff oder Dämmstoff geleitet wird. Man misst sie in Watt je Kelvin und Meter und sie ist damit eine temperaturabhängige Materialkonstante. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Temparaturleitfähigkeit, die angibt, wie schnell sich eine Temperaturveränderung durch den Stoff ausbreitet. Die Wärmeleitfähigkeit bezieht sich ausschließlich auf die Wärmeleitung und beinhaltet nicht den Wärmetransport durch Konvektion oder Wärmestrahlung.

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