Glossar

Innendämmung


Ist eine Bauteil-Wärmedämmung von außen nicht möglich, so nimmt man eine Innendämmung vor. Beispiele dafür sind gestalterische Sanierungsauflagen, Grenzbebauung und raum- oder wohnungsweise Sanierungen. Man kann Innendämmungen an allen Bauteilen der energetischen Gebäudehülle anbringen, unter anderem an Wänden, Decken und Fußböden. Es gibt die klassische Konstruktion, für die man den Einbau einer kombinierten Dampfsperre/Luftdichtheitsschicht vornehmen muss. Allerdings hat sich am Markt für die Innendämmung von Außenwänden auch die kapillaraktiven Systeme durchgesetzt, die auf eine Dampfsperre verzichten können. Unabhängig von System und Bauteil ist es immer erforderlich, die Grundlagenermittlung und bauphysikalisch verträgliche Planung (besonders von Bauteilanschlüssen und -durchdringungen) penibel durchzuführen sowie die Ausführung der Innendämmung sorgfältig umzusetzen. Denn sollte es zu Unzulänglichkeiten kommen, kann man oft mit Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall rechnen.

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