Glossar

Energiequelle Gas


Erdgas ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen und man kann es als leitungsgebundener Brennstoff abnahmefertig aus dem Versorgungsnetz beziehen. Es ist nicht erforderlich, es zu bevorraten. Vorteile einer Erdgasversorgung sind unter anderem: es ist keine Lagerhaltung nötig, es erfolgt eine saubere Verbrennung mit geringen CO2 und SO2 Emissionen, das Gas ist geruchlos und gefährdet das Grundwasser nicht. Man bezahlt in monatlichen Abschlägen und muss keine Vorkasse beim Brennstoffeinkauf leisten. Es fallen keine Versicherungskosten oder TÜV-Kosten an, die man sonst z.B. für Tanklagerung bezahlen müsste. Nachteile der Erdgasversorgung sind, dass man keine Möglichkeit hat, Spontaneinkäufe zu tätigen oder Sonderpreise zu nutzen. Es gibt ab und zu Probleme mit der Methanzahl, weil der Brennstoff durch Luft „gestreckt“ bzw „verlängert“ wird. Man muss den Verbrauch umrechnen, denn es werden m³ gemessen und kWh abgerechnet. Zudem ist man immer vom Versorgungsnetz und Anbietern abhängig. Flüssiggas dagegen ist eine Mischung aus Propan (C3H3) und Butan (C4H10) und wird in vielen Fällen dort verwendet, wo man kein Erdgas aus der Leitung erhalten kann. Man muss Flüssiggas bevorraten und in geeigneten Behältern lagern (z.B. Flaschen und Tanks). Beide Gase werden als Heizmöglichkeit und für die Warmwasserbereitung benutzt, jedoch auch zum Kochen, Kühlen, Grillen, Beleuchten und Wäsche trocknen.

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