Schritt 2: Bestandsanalyse

Bestandsanalyse/Modernisierungsfahrplan

Vor einer energetischen Sanierung sollten Sie den IST-Zustand Ihres Hauses prüfen. Die meisten Schwachstellen finden sich vor allem in den drei Bereichen Gebäudekörper, Heizungs- und Warmwassersystem.

Ein Blick auf Ihre Jahresabrechnungen für Strom- und Heizenergie lässt erste Rückschlüsse auf ineffiziente Energienutzung zu. Ihren durchschnittlichen Verbrauchskennwert können Sie aus den Zahlen überschlägig selbst berechnen. Ihre Energieabrechnungen zeigen allerdings nicht, ob Ihr zu hoher Verbrauch durch den baulichen Zustand Ihres Hauses verursacht wird. Auch bestimmte Verhaltensweisen, wie Kipplüftung führen zu einem hohen Energieverbrauch. 

Es gibt außerdem noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, um sich schnell und kostengünstig einen Überblick über den energetischen Gebäudezustand zu verschaffen: Geben Sie eine thermographische Wärmebildaufnahme (bzw. Thermografie ) Ihres Hauses in Auftrag, um wärmedurchlässige Stellen an der Gebäudehülle ausfindig zu machen. Mit einer „Blower-Door-Messung“ ( Luftdichtheitsmessung ) können Sie feststellen lassen, wo das Gebäude gegebenenfalls luftdurchlässig ist. 

Für 30 Euro vermittelt die Verbraucherzentrale Niedersachsen einen „Gebäude-Check“.

Haben Sie sich einen ersten Überblick über die Schwachstellen an Ihrem Haus verschafft und sich zum Handeln entschlossen, sollten Sie eine umfassende Analyse des baulichen und energetischen Zustands Ihres Hauses im Rahmen einer Energieberatung in Anspruch nehmen.

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